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Kathrein DAB+ Highline (Test)

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Beim Namen Kathrein dürften die meisten zuerst an Satellitenschüsseln denken. Doch mittlerweile ist der deutsche Hersteller auch in Sachen Radios unterwegs. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist das 540 Euro teure DAB+ 100 Highline das bisher größte Modell.

Das von uns auf dieser Seite getestete DAB+ 100 Highline ist das derzeit größte und mit 540 Euro auch teuerste Radio der deutschen TV-Zubehör-Schmiede. Los geht der Radio-Spaß bei Kathrein aber bereits bei 140 Euro. Dafür bekommt man das kompaktere DAB+ 1 Mini in Weiß, Silber sowie hellem und dunklem Holzfurnier. Auf WLAN-Konnektivität, CD-Laufwerk und Internetradio muss man allerdings verzichten. Für mobile Radioklänge ist das nur in Schwarz erhältliche DAB+ 10 gedacht. Das in Tower-Optik daherkommende Modell kostet 270 Euro, versteht sich auf WLAN, Bluetooth sowie NFC und kann dank Tragegriff überall hin mitgenommen werden. Zudem verfügt es als einziger über einen Batterie-Slot, der auch den Betrieb fernab von Steckdosen ermöglicht.

Neben dem DAB+ 100 Highline offeriert Kathrein das tragbare Radio DAB+ 10 Tower sowie das kompakte DAB+ 1 Mini in vier verschiedenen Farben.

Es empfängt Radio nicht nur per DAB+ und UKW, sondern via WLAN-Antenne auch aus dem Internet. Kabellose Verbindung wird per Bluetooth, WLAN oder NFC aufgenommen, alle Varianten klappten in unserem Test auf Anhieb. Einmal mit dem Internet verbunden, stehen neben UKW und DAB+ auch tausende Webradio-Sender zur Verfügung. Auf die Bibliotheken von Spotify, Napster und Deezer kann ebenfalls zugegriffen werden – kostenpflichtige Abos vorausgesetzt. Die Steuerung erfolgt wahlweise am Gerät, per Fernbedienung oder über die UNDOK-App für Android. Eine LAN-Buchse ermöglicht kabelgebundene Web-Konnektivität. Daneben finden sich an der Rückseite des 36,5 Zentimeter breiten Radios ein Anschluss für optische Kabel, ein Aux-Eingang, eine Kopfhörer- Buchse sowie eine USB-Buchse. Ein eingebauter Mediaplayer ermöglicht Musik-Wiedergabe von USB-Schnittstelle. Sogar ein SD-Kartenslot zur Aufnahme von Radioprogrammen und Musik ist vorhanden. Zudem wurde vorne ein CD-Laufwerk verbaut, das sogar MP3 und WAV unterstützt.

Überraschende Wucht

Im Hörtest legte das Kathrein DAB+ 100 Highline einen kräftigen Tiefton an den Tag. Unterstützt von zwei Bassreflexöffnungen an der Rückseite lieferten die beiden 77-Millimeter- Breitbandlautsprecher akzentuierte sowie voluminöse Bässe. Hip-Hop-Songs wie Eminems „Just lose it“ drückten ebenso kräftig in den Raum wie das ikonische Schlagzeug bei „Seven Nation Army“ von den „White Stripes“. Auch während Podcasts und Radiosendungen zeigte das „Highline“ keine Schwächen und stellte Stimmen wie Gesang gut verständlich und authentisch in den Raum. Weniger überzeugend gelang die Feinzeichnung von Instrumenten in höheren Frequenzbereichen, etwa Lindsey Stirlings Geigenspiel in „Shatter me“ oder die Orchesterstücke aus Hans Zimmers Erfolgsalbum „Live in Prague“.

An der Rückseite finden sich Anschlüsse für USB, Kopfhörer, Line-Out, Koax, Aux-In und LAN. Zwei Bassreflexrohre sorgen für zusätzlichen Tiefton.

Mit einem Zweiband- Equalizer samt acht Presets lässt sich der Sound an die eigenen Bedürfnisse anpassen, sonderlich große Auswirkungen auf den Klang konnten wir allerdings nicht ausmachen.

Der Testbericht Kathrein DAB+ Highline (Gesamtwertung: gut, Preis/UVP: 540 Euro) ist in audiovision Ausgabe 8-2020 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

Der Beitrag Kathrein DAB+ Highline (Test) erschien zuerst auf audiovision.


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